Zwei hochkarätige Umwelt-/Waldschützer in Heidelberg
Deutsch-Amerikanisches Institut (DAI) (Heidelberg, Sofienstraße 12)
Lutz Fähser, Forstwissenschaftler und Forstdirektor a.D., der auch schon in Neckargemünd vor Waldinteressierten gesprochen hat, zeigt zusammen mit Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises, Alternativen zur heute betriebenen Forstwirtschaft auf.
Im Folgenden die Ankündigung des DAI:
Dem deutschen Wald geht es so schlecht wie lange nicht. Der Klimawandel mit erhöhten Temperaturen, Dürren und Extremwetterereignissen bedeutet eine große Veränderung in kurzer Zeit. Waldflächen erkranken, sind geschwächt und fallen Insekten, Pilzerkrankungen und Stürmen zum Opfer. Auch der Heidelberger Stadtwald bekommt den Klimawandel zu spüren. Im Dürresommer 2022 hat er etwa 75 Prozent weniger Photosynthese betrieben als in den Vorjahren. Der Vortrag zeigt auf, wie ein nachhaltiges und zukunftsgerichtetes Waldmanagement aussehen muss und was wir Menschen für die Natur tun können.
Der Biologe Prof. em. Dr. Michael Succow war stellvertretender Umweltminister in der DDR. 1997 wurde ihm für seine Verdienste im Naturschutz der Alternative Nobelpreis der Right Livelihood Award Foundation verliehen. Mit dem Preisgeld gründete er die Michael Succow Stiftung zum Schutz der Natur.
Der Forstwissenschaftler Dr. Lutz Fähser entwickelte im Stadtwald Lübeck ein ökologisch-sozial orientiertes Konzept der „Naturnahen Waldnutzung“. Bis heute begleitet er waldbezogene Projekte in über 30 Ländern.